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Jugendkart

 

Was ist Slalom?
Die Beherrschung eines Fahrzeugs, Übersicht und Reaktionsschnelligkeit - drei Dinge, die im Straßenverkehr oftmals entscheidend sein können. Für die Kids ist der Jugend-Kart-Slalom eine ideale Gelegenheit, sich diese Eigenschaften schon im Schulalter anzueignen. Beim Kart-Slalom steht zunächst einmal nicht das Tempo im Vordergrund. Die sichere Beherrschung des Sportgerätes hat Priorität.

Wie läuft so ein Wettbewerb ab?
Auf einem großen befestigten Platz wird mit Pylonen ein Parcours aufgebaut, der aus verschiedenen Aufgaben besteht. Mit Geschick und Speed sind die Tore, Gassen und Kreisel möglichst fehlerfrei zu durchfahren. Ein Wettbewerb besteht aus einem Trainingslauf und zwei Wertungsläufen. Für das Umwerfen oder Verschieben von Pylonen gibt es Strafsekunden, die zur Fahrzeit addiert werden. Die gesamte Strecke ist zwischen 300 und 500 Meter lang. Die Karts sind mit einem 6,5 PS Viertakt-Motor, Seitenkästen, Frontspoiler und Kettenschutz ausgerüstet.

Wer kann mitmachen?
Alle Mädchen und Jungen im Alter von 7 bis 18 Jahren, eingeteilt in fünf Altersklassen. Die Kart-Slalom Wettbewerbe veranstalten ADAC Ortsclubs. Über den Verein könnt ihr auch den ADAC Jugendausweis bekommen. Und der Clou: Ihr braucht kein eigenes Kart; Das stellt der Verein fürs Training, und der ADAC für den Wettbewerb zur Verfügung.

 

Ein Kartslalom Erlebnisbericht
...Nervosität, Adrenalin und 40 lange Sekunden bis zum Sieg!

...Der Fahrer mit der Startnummer 23 fährt ins Vorstartzelt. Noch 2 Fahrer, dann geht es für mich auf den Parcours. Wir sind bei der deutschen Kart-Slalom Meisterschaft. Die Nervosität wird immer größer. Jetzt geht es ums Ganze und Hunderte sehen mir beim Fahren zu. Ein letztes Mal schließe ich die Augen und fahre den Parcours im Geist ab: Rechts, links, an dieser Passage muss ich besonders aufpassen... Mein Vater klopft mir auf die Schulter, es ist so weit. Ich setze mich ins Kart und fahre zum Vorstart. Mein Blick schweift über die Zuschauermenge und mein Herz pocht immer mehr. Die Ampel springt auf grün, ich schließe das Visier und gebe Vollgas. Die Nervosität ist weg und ich bin in meinem Element. Es gibt nur noch mich, das Kart und die Strecke. Bremsen, einlenken, Gas geben, alles geschieht automatisch. Auch an der schwierigen Stellen bin ich gut durchgekommen. Nach gut 40 Sekunden höchster Konzentration fahre ich in die Bremsgasse. Gebannt schaue ich zu meinem Vater und warte auf die Durchsage des Sprechers. Null Fehler schallt es durch die Lautsprecher. Bestzeit! Meine Faust schnellt nach oben. Ich steige aus dem Kart und muss sofort weiter, auf das Podest des zurzeit Führenden. Ab jetzt kann ich nur noch zusehen und hoffen. Noch 4 Fahrer, 3, 2, immer noch der Schnellste und der letzte Fahrer steht am Start! Bangend und hoffend schaue ich ihm zu. Schnell und sicher durchfährt er den Parcours. Doch dann, an der schwierigen Passage fällt eine Pylone. Ich kann es kaum glauben, doch schon kommen Glückwünsche von alles Seiten. Sogar meine Konkurrenten gratulieren mir zum Deutschen Kart-Slalom Meister. Ich bin überglücklich und bedanke mich mit Tränen in den Augen bei den Gratulanten.